Weihnachtszeit ist Plätzchenzeit
Wenn es draußen kalt wird und der erste Schnee beginnt zu fallen, dann wollen die Menschen es in ihren Wohnungen schön warm und gemütlich haben. Dann kommen Düfte in die Wohnung, die in den anderen Jahreszeiten nicht zu finden sind. Es riecht nach Tanne und Apfelsinen, die Wohnung wird zu Weihnachten festlich hergerichtet und vielen Familien beginnt nun die Zeit des Plätzchen backen.
Nussecken, Pfefferkuchen & Christstollen
Vor allem, bei Familien mit Kindern, gehört das Plätzchen backen zur Vorweihnachtszeit einfach dazu. Plätzchen aus unterschiedlichen Teigarten stehen hier zur Auswahl. Ob es nun Vanillekipferln sein sollen oder doch lieber Butterplätzchen, das hängt vom Geschmack der fleißigen Plätzchenbäcker ab. Auch Nussecken oder gar Pfefferkuchen können in der heimischen Küche selbst hergestellt werden. Früher wurden in der Vorweihnachtszeit viele Christstollen selbst gebacken. Das ist aber sehr viel Arbeit und wird heute nur noch in wenigen Haushalten selbst gemacht. Stollen und Plätzchen kann zwar jeder beim Bäcker oder einer Kaufhalle kaufen, aber selbst gemachte Plätzchen schmecken nun mal der ganzen Familie und sind auch als kleine Präsente für Freunde und Nachbarn geeignet.
Rezept für Butterplätzchen
Vor allem Butterplätzchen werden gern gemacht, da die Kinder diese nach eigenem Ermessen verzieren können. Dazu wird ein Würfel Butter, 3 Eier, 200 g Zucker, 500g Mehl, 1 Backpulver und 1 Tasse Milch benötigt. Die weiche Butter wird mit den Eiern und Zucker zu einer glatten Masse verrührt. Dann werden Mehl, Backpulver und Milch portionsweise zugegeben. Der Teig wird nun aus der Schüssel genommen und zu einem festen Teig verknetet. Nun kann er entweder ausgerollt und anschließend mit Ausstechformen, die entsprechenden Plätzchen ausgestochen werden. Die Plätzchen werden auf ein Blech gelegt und in den vorgeheizten Herd geschoben. Die Backdauer richtet sich nach der Dicke der Plätzchen, aber generell gilt: sind die Plätzchen goldgelb, dann ist die Backdauer beendet und die Plätzchen können aus der Ofenröhre genommen werden.
Nach Belieben verzieren
Nach dem Abkühlen können die Plätzchen mit Zuckerguss und Streuseln verziert werden. Aber es kann auch Schokolade in einem Wasserbad aufgelöst werden und damit können die Plätzchen durch Tauchen in die Schokoladenmasse oder durch Spritzen mit einem Papiertütchen verziert werden. Zuckerguss und auch die Schokoladenmasse müssen abkühlen und fest werden, dann können die Plätzchen zur Lagerung in eine Dose mit Deckel getan werden.
Kekse aus dem Fleischwolf
Diese Masse der Butterplätzchen kann aber auch mit einem Fleischwolf mit Aufsatz für Spritzgebäck zu leckeren Plätzchen geformt werden. Dazu wird die Masse in den Fleischwolf getan und durch drehen der Kurbel wird der Teig nach Außen befördert. Je nach Aufsatz entstehen nun breite Streifen oder ein dünner Ring. Hier schneidet man Stücke von ca. 10 cm ab und legt diese aufs Blech. So können Kringel, Streifen aber auch andere Formen gestaltet werden. Ist das Blech voll, dann kommt es in den Ofen zum Backen. Diese Plätzchen werden in Schokoladenmasse getaucht und können mit Mandelsplittern oder kleinen Nussstücken verziert werden.
Fertigteig
Viele Kaufhallen bieten ihren Kunden schon Backmischungen für verschiedene Plätzchen an. Hier müssen nur noch Eier, Milch und Butter zugefügt werden und schon kann mit der leckeren Bäckerei begonnen werden. Es können aber auch tiefgefrorene Rollen von Mürbeteig gekauft werden. Diese werden nur noch in gleichmäßige Scheiben geschnitten und gebacken. Gerade in der Weihnachtsbäckerei sind die Backrezepte seht vielfältig und kalorienreich.