Sauerbraten – So gelingt die Zubereitung perfekt

Der Sauerbraten zählt zu den absoluten Klassikern der deutschen Küche. Wie man ihn richtig zubereitet erfahren Sie hier.

Der ursprüngliche Rheinische Sauerbraten wird traditionell aus Pferdefleisch zubereitet. In Kombination mit Knödeln, Rotkohl und einer schmackhaften mit Rosinen und Printen verfeinerten Sauce ist er der perfekte Sonntagsbraten.

Sauerbraten – Eine Frage des Fleisches

Da der Konsum von Pferdefleisch in Deutschland nicht mehr sehr verbreitet ist, wird meist Rindfleisch für die Zubereitung eines Sauerbraten verwendet. Gelegentlich werden auch Schweine- und Wildfleisch verwendet.

Wie gelingt der perfekte Sauerbraten?

Von besonderer Bedeutung ist die Beize bei einem Sauerbraten. Dabei handelt es sich um eine Marinade aus Wein, Essig, Suppengrün und Gewürzen. Diese sorgt dafür, dass der Braten seinen typischen Geschmack erhält und besonders zart wird. Das Beizen ist ein relativ langwieriger Prozess, der mindestens zwei Tage andauert. Am Besten ist es jedoch, wenn das Fleisch sogar eine ganze Woche durchzieht.

Beim Beizen dringt die Marinade in die Fleischfasern und färbt das Fleisch dunkelviolett. Zudem bringt sie den typisch säuerlichen Geschmack. Der in der Marinade enthaltene Essig zersetzt die Fasern des Fleisches und lässt das Fleisch schön zart werden. Zudem wird durch den Essig die Bakterienvermehrung verhindert, sodass das Fleisch haltbar wird.

Welche Beilagen eignen sich?

Klassischerweise serviert man den Sauerbraten mit Kartoffelklößen und Rotkohl. Aber auch Salzkartoffeln und Apfelmus können als Beilagen verwendet werden. Die Sauce ist idealerweise süß-sauer und enthält viele Rosinen. Die typische Süße erhält die Sauce durch Lebkuchen und Rübenkraut.