Eisbein mit Sauerkraut: Rezept aus Franken

Eisbein mit Sauerkraut gehört sicherlich zu den typischen Rezepten aus Deutschland. Doch auch in Tschechien und Österreich wird Eisbein gern gegessen.

Das Eisbein sitzt zwischen dem Knie- und Fußwurzelgelenk des Schweins. Sein Fleisch ist von einer dicken Schicht Fett ummantelt und stark durchwachsen. Eisbein zeichnet sich durch sein besonderes Aroma aus, muss aber, damit es zart wird, lange gekocht oder geschmort werden. Ob gegrillt, geschmort oder gebacken, Eisbein ist immer eine deftige, traditionelle Speise.

Hier hab ich ein typisches Rezept aus Franken rausgesucht: Eisbein mit Sauerkraut!

Zutaten:

1 große Zwiebel
2 El Schweineschmalz
2 EL Zucker
800 gr Sauerkraut
250 ml Fleischbrühe
1 säuerlicher Apfel, zum Beispiel Boskoop
2 Lorbeerblätter
6 Wacholderbeeren
1 TL Kümmel
1 Eisbein (etwa 1500 Gramm)
1 große Kartoffel,

Zubereitung:

Zunächst wird die Zwiebel geschält und in mittelfeine Würfel geschnitten. In einem großen Topf das Schweineschmalz zerlassen, den Zucker darin karamellisieren und die Zwiebeln hinzufügen. Die Zwiebeln so lange dünsten, bis sie braun anlaufen, dann das gut ausgedrückte Sauerkraut hinzugeben und gut anbraten. Schließlich wird die Fleischbrühe zum Ablöschen hinzugefügt.

Eisbein und Sauerkraut müssen 1,5 Stunden garen

Nun werden die Gewürze und der fein geschnittene Apfel zum Sauerkraut zugegeben. Die Schweinshaxe gründlich waschen, abtrocknen und ebenfalls zum Sauerkraut geben. Nun muss alles auf kleiner Flamme 1,5 Stunden gegart werden, damit das Schweinefleisch schön zart wird.

Nach der Garzeit das Eisbein aus dem Sauerkraut nehmen und warmstellen. Um das Sauerkraut anzubinden nun die Kartoffel hinein reiben. Das Eisbein vom Knochen lösen und in Portionen teilen.

Zum Eisbein mit Sauerkraut passen gekochte Kartoffeln, Kartoffelpüree, Semmelknödel oder Brot.

Guten Appetit!