Ein Hefeteig, zwei Rezepte – Teil 1: Flammkuchen
Beim Backen habe ich bisher meistens Hefeteig gemieden. Zum einen, weil ich dachte, dass das zu arbeitsintensiv und zeitaufwendig ist und zum anderen, weil man bei einer Histaminintoleranz nach Möglichkeit Hefe meiden sollte. Nun habe ich aber festgestellt, dass ich Hefe in geringen Mengen vertrage und meine Mutter – von der ich meine Backleidenschaft wohl geerbt habe – hat mir gezeigt, wie schnell und einfach die Zubereitung von Hefeteigen sein kann. Zusammen haben wir dann auch gleich aus einem Hefeteig zwei köstliche Leckereien gezaubert: einen Flammkuchen und kleine Rosinenbrötchen, die perfekt zur Kaffeetafel passen. In Teil 1 stelle ich heute das Flammkuchenrezept vor.
Grundrezept für den Teig:
- 500g Dinkelmehl
- 200 ml Milch
- 50ml lauwarmes Wasser
- ½ Würfel frische Hefe
- 50 ml Öl
- Prise Zucker
- Prise Salz
Als erstes muss man Mehl, Zucker und Salz in einer großen Schüssel mischen und in die Mitte eine Mulde drücken. Hefe, Milch, Öl und das lauwarme Wasser kommen in die Mitte und werden mit dem restlichen Teig vermischt. Am besten kann man den Teig mit der Hand verkneten, bis eine glatte Masse entstanden ist. Anschließend muss der Teig zugedeckt an einem warmen Ort ca. 30 Minuten lang gehen, bis er etwa die doppelte Größe angenommen hat.
Nach der Gehzeit sollte man den Teig noch einmal durchkneten, bevor wir ihn aufteilen können. Eine Hälfte legen wir für die Rosinenbrötchen zur Seite, die andere rollen wir auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech aus. Dann geht es ans Belegen.
Der Belag:
- 1 Becher Crème fraîche
- 1 Stange Porree
- 1 rote Paprika
- ½ rote Zwiebel
- Salz
- Pfeffer
- Küchenkräuter
Für den Belag habe ich die Crème fraîche mit Salz, Pfeffer und ein paar Küchenkräutern verrührt und anschließend großzügig auf dem Teig verteilt. Das Gemüse habe ich gewaschen oder geschält und in Würfel bzw. Ringe geschnitten. Auch das Gemüse habe ich dann auf dem Teig verteilt. Dann kommt der Flammkuchen für ca. 15 Minuten bei 160°C in den vorgeheizten Backofen.
Am besten sollte man ihn heiß essen. Es ist auch kein Problem, wenn nicht sofort alles aufgeht. Wir haben den Flammkuchen zum Beispiel als Mittagessen gemacht und die Reste abends noch einmal kurz im Ofen aufgewärmt – das war auch sehr lecker.
Morgen folgt dann der zweite Teil mit dem Rezept für Rosinenbrötchen.
Foto: privat