Der Renner auf jeder Sommerparty: Selbstgemachte Sangría
Bei dem Wort Sangria denken viele von euch vermutlich als erstes an betrunkene Mallorca-Touristen, die am Ballermann mit riesigen Strohhalmen aus Eimern trinken. Dabei ist Sangria viel besser als ihr Ruf: In Spanien trinkt man Sangria als einfaches Party-Getränk, ähnlich wie bei uns in Deutschland gerne Bowle getrunken wird. Wie bei den Bowlen, die man hierzulande kennt, gibt es auch bei der Sangria viele Variationsmöglichkeiten. Eine besonders leckere Variante möchte ich euch heute vorstellen.
Das ist drin
Für eine klassische Sangria für vier Personen braucht ihr folgende Zutaten:
- 1 Flasche Rotwein, zum Beispiel Rioja
- 15 cl weißer Rum
- 2 EL weißer Zucker
- 1 Bio-Zitrone
- 1 Bio-Orange
- 1 Apfel
- 10 Gewürznelken
- 0,5 Liter Mineralwasser
Und so geht’s:
- Als erstes müsst ihr die Früchte klein schneiden. Die Früchte müssen nicht unbedingt BIO-Früchte sein, aber da sie mit Schale in die Sangria kommen, sollten sie nicht gespritzt und nicht gewachst sein.
- Gebt die kleingeschnittenen Früchte zusammen mit dem Wein und dem Rum in eine Bowle-Schüssel und lasst alles für etwa acht Stunden ziehen. Die letzten zwei Stunden solltet ihr die Schüssel in den Kühlschrank stellen.
- Löst den Zucker im Mineralwasser auf und gebt das Zuckerwasser dann zum Wein und den Früchten. Gut umrühren, eventuell in eine Glaskaraffe umfüllen und fertig!
Der Ursprung der Sangría
Das spanische Wort Sangría bedeutet übrigens „Aderlass“. Diese Bezeichnung für das Wein-Mischgetränk ist gesetzlich geschützt, das bedeutet, dass auch tatsächlich nur da Sangría drauf stehen darf wo auch Sangría drin ist. Die Grundzutaten sind immer die gleichen: Rotwein, Fruchtstücke und Fruchtsaft. Klassischerweise wird Sangria gut gekühlt in einer Glaskaraffe serviert. Das Eimertrinken ist tatsächlich ein Mallorca-Phänomen.
Und jetzt: Viel Spaß beim nachmixen und guten Durst!