Der Deutschen liebstes Heißgetränk im Winter: der Glühwein

Wenn die Tage immer kürzer werden, die Temperaturen sinken und spätestens wenn die ersten Weihnachtsmärkte eröffnen, ist es Zeit den ersten Glühwein zu genießen. Ob mit oder ohne Schuss, kein anderes Heißgetränk ist neben der Feuerzangenbowle bei den Deutschen so beliebt in den kalten Wintermonaten. Und wie bei fast allen Dingen, schmeckt er selbstgemacht einfach am besten. Lesen Sie hier, wie Sie Glühwein ganz einfach zubereiten.

Welcher Wein ist geeignet?

Ob Rot- oder Weißwein, das ist Geschmackssache. Geeignet sind für die Zubereitung beide Sorten. Wichtig ist, dass die Weine trocken bis halbtrocken sind und eine gute Qualität haben. Bei Billigfusel ist der Kater am nächsten Tag vorprogrammiert. Für Rotwein können Sie zu Spätburgunder oder Regent greifen und bei der Zubereitung mit Weißwein empfiehlt sich z. B. ein Riesling.

Auf die Würze kommt es an

Roter Glühwein beinhaltet klassische Weihnachtsgewürze wie Zimt und Nelken sowie wahlweise Anis, Kardamom, Muskat und Piment. Verfeinert wird er mit Zitronen- oder Organgenschalen. Zusätzlich können Sie noch Rum oder Amaretto hinzufügen, was den Alkoholgehalt aber deutlich steigert. Die Zubereitung ist dabei kinderleicht. Sie benötigen dazu folgende Zutaten:

• 1 Liter trockener Rotwein
• 1 unbehandelte Orange
• 2 Zimtstangen
• 3 Gewürznelken
• 3 EL Zucker
• Sternanis
• etwas Kardamom

Die Zubereitung

Geben Sie den Glühwein zusammen mit den Zimtstangen, Sternanis und den Nelken sowie den in Scheiben geschnittenen Orangen in einen Topf, erhitzen Sie diesen bis zum Siedepunkt und lassen Sie das Ganze eine Stunde lang ziehen. Achtung! Glühwein darf niemals kochen, denn ansonsten verdampft der Alkohol und die Gewürze verändern ihren Geschmack und werden bitter. Zum Schluss wird das Heißgetränk mit Kardamom verfeinert, Zimtstangen, Sternanis und Nelken werden entfernt und mit Zucker oder Honig abgeschmeckt.

Einfach und lecker

Wie Sie sehen, ist es ganz einfach Glühwein selbst zuzubereiten und es hat auch noch entscheidende Vorteile. Durch die Verwendung von qualitativ gutem Wein und echten Gewürzen bleiben die Kopfschmerzen am nächsten Tag aus.

Foto: Johanna Mühlbauer – Fotolia