Crème brûlée: Feuer und Flamme für das heiß-kalte Dessert

Die Crème brûlée ist vor allem in Frankreich, Spanien und Portugal ein beliebtes Dessert, sein genauer Ursprung ist jedoch unbekannt. Die erste schriftliche Erwähnung findet die Süßspeise Ende des 17. Jahrhunderts in einem französischen Kochbuch.

„Crème brûlée“ bedeutet übersetzt soviel wie „gebrannte Creme“. Der Name ist dabei Programm, denn das Besondere an diesem Dessert ist die Karamell-Kruste, die durch das Flambieren entsteht. Die Creme selbst soll dabei kalt bleiben, nur die oberste Schicht wird erhitzt. Daher muss man schnell und sorgfältig arbeiten, doch der Aufwand lohnt sich garantiert.

Crème brûlée: Rezept für 4 Portionen

Zutaten

• 400 ml Schlagsahne
• 140 ml Vollmilch
• 5 Eigelb
• 135 g Zucker
• 1 Vanilleschote

Zubereitung

1. Schlagsahne und Milch zusammen gießen, Eigelb darunterschlagen.
2. Die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark heraus kratzen, zusammen mit 85 g Zucker zur Sahne-Mischung geben und alles kräftig verquirlen. Die Masse etwa 30 Minuten ziehen lassen.
3. Die Creme in kleine feuerfeste Dessertförmchen gießen und auf ein tiefes Backblech stellen. Das Blech auf mittlerer Schiene in den Ofen stellen und mit Wasser auffüllen.
4. Die Creme bei 150° etwa 50-60 Minuten stocken lassen. Dann die Förmchen aus dem Ofen nehmen und erkalten lassen.
5. Den restlichen Zucker auf den einzelnen Desserts verteilen und mit einem Flambierbrenner gleichmäßig die Oberfläche karamellisieren lassen.

Das Dessert schmeckt schon pur, wer es dennoch abwandeln möchte, kann Kompott oder einfach frische Früchte dazu servieren.